Im 12. Jh. ist der junge Isenhart einem Serienmörder auf der Spur, der junge Frauen tötet, und entdeckt dabei das Geheimnis seiner Herkunft.

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Rezension

Isenhart, dessen Geburt und Herkunft ein Geheimnis umgibt, wächst als Sohn eines Schmieds auf der Burg Laurin bei Spira auf. Da der Junge sehr wissbegierig ist, wird er zusammen mit Konrad, dem Sohn des Burgherrn, unterrichtet und gewinnt Einblick in die Wissenschaften der damaligen Zeit. Als seine heimliche Liebe Anna, Konrads Schwester, grausam ermordet wird, bricht für ihn eine Welt zusammen. Der Mörder ist schnell gefasst und wird gerichtet. Doch dann geschieht ein weiterer Mord nach identischem Muster und Isenhart und Konrad versuchen nun einen Serienmörder, der seinen Opfern das Herz aus dem Leib schneidet, zur Strecke zu bringen, eine Aufgabe, die sie Jahre beschäftigen wird. Gleichzeitig bringt Isenharts grenzenloser Wissensdurst ihn immer wieder in Konflikt mit den kirchlichen Institutionen. Der Autor, einer der erfolgreichsten Drehbuchautoren Deutschland, hat einen richtigen Mittelalterschmöker geschrieben, der gekonnt und vielschichtig die Krimihandlung mit der Glaubens- und Lebenswelt des Mittelalters verknüpft und die Spannung bis zuletzt aufrecht hält.

Als gutes Lesefutter für Leser von Mittelalterromanen und historischen Krimis sehr empfohlen.

Rezensent: Wolfgang Vetter

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Personen: Schmidt, Holger Karsten

Schlagwörter: Serienmörder