Die alttestamentarische Geschichte von Jakob und seiner Familie.
Rezension
Es ist eine Lebensgeschichte mit Verlusten und schweren inneren Kämpfen, die sich über nahezu 130 Lebensjahre spannt, eine Reise von Kanaan bis ins Zweistromland und zurück. Erzählt wird aus wechselnder Perspektive der Protagonisten in einer einfachen, schönen Sprache. Rebekka erzählt zunächst vom Aufbruch aus der Heimat in die neue Welt, in der sie Isaac zwei Söhne schenkt, die dann so unterschiedliche Wege gehen werden. Jakob, der sich auf ihr Zureden hin den Segen des Vaters erschwindelt und daraufhin vor dem erzürnten Bruder fliehen muss. Später sind es Jakobs Frau, Rahel, aber auch der Sohn Josef, die von der nicht unkomplizierten Familiengeschichte berichten. Auch Jakob selbst und Esau schildern ihre Sicht auf die Geschehnisse. Die Berichte enden mit einem Kapitel, überschrieben "Auf den Stufen", und führen uns mit dem hochbetagten Jakob nach Ägypten, wo er seinem tot geglaubten Sohn Josef wieder begegnet und von ihm zum mächtigen Pharao geführt wird.
Ein lesenswerter Text zu einem uralten Thema.Rezensent: Halgard Kuhn
Personen: Brill, Dirk
Brill, Dirk:
Jakobs Weg : Roman / Dirk Brill. - Neukirchen-Vluyn : siebensterne edition, 2007. - 157 S. ; 20 cm
ISBN 978-3-7975-0196-7 geb. : EUR 12.90
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