Jannis und der ziemlich kleine Einbrecher
Bücher

Eine Geschichte über das Alleinsein und darüber, dass es manchmal auch ganz schön sein kann.


Rezension

Abends bleibt Jannis nicht gern allein. Aber weil er schon acht Jahre alt ist, meinen seine Eltern, dass er trotzdem hin und wieder allein zu Hause bleiben kann. Dass Jannis dann Angst hat, scheint sie nicht zu kümmern. Als er wieder einmal allein zu Hause bleiben muss und er sich ganz doll vor Einbrechern fürchtet, kommt tatsächlich einer: Ein ganz kleiner. Und mit dem Heinzler - das ist ein modernes Heinzelmännchen - verlebt der Junge einen so spannenden Abend, dass Jannis sich richtig danach sehnt, dass seine Eltern wieder einmal weggehen. Mit ihrer Geschichte in der „Sonne, Mond und Sterne"- Reihe erzählt Kirsten Boie, dass es manchmal auch Spaß machen kann, allein zu bleiben und seiner Fantasie freien Lauf zu lassen. Da haben dann auch Heinzelmännchen Eintritt, die zwar modern sein wollen, aber trotzdem wie in den alten Märchen noch Gutes tun und Kinderzimmer aufräumen. Mit ihren Zeichnungen bringt Silke Brix viel von der Komik und dem Charme der Erzählung auf den Punkt.

Ein Buch für Leseanfänger in der zweiten und dritten Klasse. Boies Geschichte ist einfach und doch spannend. Da schaffen selbst die Anfänger mehr als ein Kapitel.

Rezensent: Ute Lawrenz


Serie / Reihe: Sonne, Mond und Sterne

Personen: Boie, Kirsten Brix, Silke

Schlagwörter: Angst Fantasie Alleinsein

Interessenkreis: Mitteldruck

Jannis und der ziemlich kleine Einbrecher / Kirsten Boie. Ill. von Silke Brix. - Hamburg : Oetinger, 2010. - 53 S. : überw. Ill. ; 22 cm - (Sonne, Mond und Sterne)
ISBN 978-3-7891-0668-2

Zugangsnummer: 27412
Signatur: Ju 1/1 - Bücher