Jella, 11, setzt sich engagiert für die Umwelt ein und fängt bei sich selbst an. Ein Umzug vergrößert ihren Wirkungskreis.
Rezension
Jella, auch genannt Jella Wirbella, hat genug. Damit ist nicht gemeint, dass sie genug Besitztümer, sondern dass sie die Nase voll hat. Die Schülerin will nicht in einer Welt voller Müll leben oder in einer, in der man einen Mundschutz braucht, um keine verpestete Luft einzuatmen. So streikt sie. Ganz alleine steht Jella am Freitag, während der Unterrichtszeit, vor dem Rathaus, in der Hand ein selbst gebasteltes, informatives Schild. Die Erbschaft ihres Stiefvaters bringt die Familie dazu, an die Ostsee zu ziehen. Dort wird nicht nur ihr kleiner Bruder geboren, die engagierte Elfjährige findet auch schnell tatkräftige Mitstreiter für die Rettung des Planeten. Das Gute an Dagmar Hoßfelds Geschichte, tadellos vorgetragen von Jodie Ahlborn, ist, dass Jella in Sachen Umweltschutz bei sich selbst anfängt, ihr Zimmer aufräumt, Müll vermeidet und keine „Luftverpesterin“ ist. Ihr Engagement erinnert stark an die Aktionen von Greta Thunberg, was nur einen weiteren Anlass bietet, die CDs anzuhören.
Überall dort gut einsetzbar, wo Interesse an Engagement, Umweltschutz und Klimaaktivismus besteht. Ab 10.Rezensent: Martina Mattes
Personen: Hoßfeld, Dagmar Ahlborn, Jodie
Hoßfeld, Dagmar:
Jella hat genug! : Gekürzte Lesung / Dagmar Hoßfeld. Gelesen von Jodie Ahlborn. - Hamburg : Silberfisch, 2020. - 3 CDs ; 215 Min.
ISBN 978-3-7456-0216-6
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Hörbücher