Ein kleines Mädchen will die Umwelt aufräumen.
Rezension
Jella Blume geht es eigentlich ganz gut: Sie wohnt mit ihrer Mutter und ihrem Stiefvater in einer gemütlichen Wohnung und spielt mit ihrer besten Freundin in einem Handballverein. Als sie hinter ihrer Schule eine wilde Müllkippe entdeckt, beschließt Jella zu handeln. Sie benachrichtigt das Ordnungsamt, sammelt Müll auf und setzt sich freitagvormittags ganz allein mit einem Protestschild vor das Rathaus. Doch die Schulleitung und ihre Eltern sind davon nicht sonderlich begeistert à Dann wirbeln diverse Ereignisse Jellas Leben durcheinander: Ihre Mutter wird schwanger und ihr Stiefvater erbt einen alten Hof an der Ostsee, auf den die drei in den Sommerferien ziehen. In ihrer neuen Heimat findet Jella viele Gleichgesinnte, mit denen sie ihre Ideen von einer sauberen Erde gemeinsam umsetzen kann. Das Kinderbuch verfolgt gut gemeinte Ansätze, jedoch fragt man sich, warum Jella erst an der Ostsee Mitstreiter findet und sie gerade dort zum ersten Mal ein Kind mit anderer Hautfarbe sieht.
Ein Kinderbuch für die Fridays-For-Future-Generation. Für einen Büchertisch zum Thema Umweltverschmutzung.Rezensent: Amelie Sareika
Personen: Hoßfeld, Dagmar Kohl, Daniela
Hoßfeld, Dagmar:
Jella hat genug! / Dagmar Hoßfeld. Ill. von Daniela Kohl. - Hamburg : Carlsen, 2020. - 285 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-551-65145-7 geb. : EUR 12.00
Erzählungen 9-12 Jahre - Signatur: Ju 2 Hoß - Buch