Zwei Jungen kämpfen mutig gegen das eindringende Böse an und appellieren an die Vernunft der Erwachsenen.
Rezension
Lasse von dem idyllisch gelegenen Norderhof wünscht sich nichts sehnlicher als einen Freund, mit dem er durch Dick und Dünn gehen kann. Den findet er schließlich in dem gleichaltrigen Joern aus der Schwarzen Stadt jenseits der Finsterbach-Brücke, in welche durch alle Ritzen Kohlenstaub dringt und die frustrierten Einwohner überwiegend in dem ansässigen Bergwerk für einen geringen Lohn arbeiten müssen. Doch die friedvolle Idylle rund um den Norderhof ist in Gefahr. Ein Kjerk ist in den Wald eingedrungen und ein weißer Ritter treibt dort seit kurzem sein Unwesen. Gemeinsam versuchen die beiden Jungen gegen das Böse vorzugehen und kommen einem erschütternden Geheimnis, das sowohl den Norderhof als auch die Schwarze Stadt betrifft, auf die Spur. - Das Buch lässt aufgrund der Atmosphäre und der Thematik deutliche Parallelen zu Astrid Lindgrens Werken „Mio, mein Mio" und „Die Brüder Löwenherz" erkennen, ohne jedoch an die Originale heranreichen zu können.
Empfehlenswert für Kinder ab 10 J., die den uralten Kampf „Gut gegen Böse" auf moderne Art miterleben möchten.Rezensent: Inger Lison
Personen: Spengler, Constanze Michaelis, Antonia
Michaelis, Antonia:
Jenseits der Finsterbach-Brücke : Die Geschichte einer Freundschaft, die keine Mauern kannte / Antonia Michaelis. Ill. von Constanze Spengler. - Hamburg : Oetinger, 2009. - 349 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-7891-4281-9
Signatur: Ju 2/2 - Bücher