Ein junger deutscher Konvertit und IS-Kämpfer will offenbar aussteigen, nach Deutschland zurückkehren und bietet brisante Informationen an.

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Rezension

Der deutsche Konvertit Gent Sassenthin, ein eher ruhiger, schüchterner junger Mann ist zum Islam konvertiert und hat sich der Terrorgruppe ‚Islamischer Staat‘ in Syrien angeschlossen. Nach Monaten ohne Kontakt meldet er sich bei seinen Eltern, die sich wiederum an den Sozialarbeiter Titus Brandt von der Beratungsstelle ‚Amal‘ wenden, und ihn um Hilfe bitten. Doch auch der Verfassungsschutz-Analyst Sami und die ehrgeizige Journalistin Merle sind dem vermeintlichen Rückkehrer auf der Spur. Sind die Informationen, die er liefern will, wirklich so brisant wie er behauptet? Aus vier unterschiedlichen Perspektiven, die er auch sprachlich gekonnt differenziert, entwickelt der Autor ein spannendes Szenario, in dem nichts so ist, wie es scheint und in dem alle Protagonisten nur das ‚Richtige‘ wollen und doch letztlich an ihren Widersprüchen und Zwängen scheitern werden. Yassin Musharbash beschäftigt sich als Journalist und Korrespondent (Spiegel-Online, ZEIT) seit Jahren mit dem Thema Terrorismus.

Ein hochspannender und gut geschriebener Thriller zu einem höchst aktuellen Thema, entsprechend breit empfohlen.    

Rezensent: Wolfgang Vetter

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Personen: Musharbash, Yassin

Schlagwörter: Terrorismus Islamischer Staat Radikalismus