Die Geschichte von Jesus, in das 16. Jh. in Köln versetzt.

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Rezension

Ein Reisender trifft am Dreikönigstag einen mysteriösen Fremden. Der erzählt ihm die Geschichte von Jesus, der in einer Mühle in Köln geboren wurde, dort lebte, wirkte, schließlich an die Flügel einer Windmühle gebunden zu Tode gebracht wurde und wieder auferstand. Der Fremde entpuppt sich am Ende als Judas, der Verräter, der die neutestamentliche Jesusgeschichte wie etwas gerade Geschehenes darstellt. - Karlheinz Koineggs Hörspiel hält sich eng an Motive der Evangelien. Die Verfremdung geschieht durch den ungewöhnlichen Ort und die Zeit, wodurch zwischen der Wirkungsgeschichte des Christentums und Ereignissen aus dem Leben Jesu eine Spannung sichtbar wird.
Das Hörspiel ist sehr aufwändig produziert. Durchweg gute Sprecher, abgestimmte Geräusche und gut gewählte Musikuntermalung bieten einen lebendigen Höreindruck.

Mit Gewinn zu hören ist das Hörbuch wohl vor allem, wenn dem Zuhörer die biblische Geschichte vertraut ist und er gewisse Bilder einer mittelalterlichen Stadt vor Augen hat. Da das Hörspiel zunächst beim Hörer Irritationen auslöst, kann es als Impuls in der Arbeit mit Jugendlichen oder Erwachsenen in Gemeindekreisen eingesetzt werden.

Rezensent: Birgit Schönfeld

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Personen: Schweins, Esther Koinegg, Karlheinz

Schlagwörter: Jesus Köln Biblische Geschichte