Eine Abiturientin schildert aufschlussreich Gefühle, Gedanken und das Leben in der Schwebe in der Zeit nach dem Abitur.

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Rezension

Olga Rogler, 18, erzählt authentisch und unterhaltsam, was Jugendliche mit Vollendung der Schulzeit beschäftigt. Was möchte ich machen und was ist mir wichtig? Zunächst aber steht eine ausgedehnte Erholungs- und Findungsphase nach all dem Schulstress der letzten Jahre an, die Eltern durchaus nervös machen kann, je länger sie dauert. Diese Zeit zwischen Pubertätsende und Erwachsensein ist nicht nur für Eltern aufreibend, wie Olga vielfältig und bunt berichtet. Zur besseren Orientierung ist ihr Erfahrungsbericht in zwei Abschnitte unterteilt: Dem Nach-dem-Abi-Jahr und dem Start zurück „ins echte Leben“ an der Uni. In 13 Kapiteln schildert die Autorin mit locker-leichtem Schreibstil ihre Erfahrungen u. a. mit Planlosigkeit, Bore-out, dem Elternhaus, WG-Casting und Geldfragen. Ihre Ansichten, Gefühle und Einstellungen sind dabei für Erwachsene sicher nicht neu, aber teils in Vergessenheit geraten. Erfrischend und augenöffnend, dort mal wieder einzutauchen.

In erster Linie richtet sich dieses Buch an ältere Schüler, aber auch (verzweifelnde) Eltern und Lehrer finden hier Trost, dass die Phase des „Abhängens“ vorrübergeht.

Rezensent: Anne Tebben

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Personen: Rogler, Olga

Schlagwörter: Selbstfindung Adoleszenz Abitur