Hund lebt im Museum und benötigt Sehhilfe.
Rezension
London um 1870. Mischlingshund Jim führt ein interessantes Leben. Eben noch als Kaminbürste (!) missbraucht, landet er in einem riesigen Kunstmuseum und niemand anders als der Museumsdirektor Sir Henry nimmt sich seiner an. Nun flitzt Jim vergnügt durch die Räumlichkeiten, bellt (Hunde-)Gemälde an, übernimmt Postdienste für seinen neuen Besitzer und liest liebend gerne alle Arten von Literatur. Einziges Manko dabei: sein Sehvermögen. Ein Auge ist ohnehin nicht zu gebrauchen und auch das andere lässt zu wünschen übrig. Durch einen besonderen Botendienst, er selbst in einer königlichen Kutsche, landet er mit einer Weihnachtskarte bei Queen Viktoria im Buckingham Palast. Es wird etwas kompliziert, als er dort ein Monokel oder, wie er sagt, ein „Brill“ zu Gesicht bekommt …
Schauspielerin Emma Thompson hat die amüsante Hundegeschichte geschrieben und dabei auf den historischen Jim und Museumsdirektor Sir Henry Cole Bezug genommen. Illustriert hat - wie immer kunstvoll gewitzt und charmant – der große Axel Scheffler.
Rezensent: Anna Winkler-Benders
Personen: Emma Thompson Axel Scheffler Anu Strohner
Jims brillante Weihnachten / Emma Thompson, Ill. von Axel Scheffler, Dt. von Anu Strohner. - Weinheim : Beltz & Gelberg, 2023. - 72 S. ; überw. Ill. ; 26 cm. -
ISBN 978-3-407-75749-4
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher