Skurrile, überaus vergnügliche Geschichte von zwei abenteuerlustigen Jungen, die ihre Familie für Außerirdische halten.
Rezension
Johnnys bester Freund Luis ist schon etwas speziell. Zuerst hat er sich für Robin Hood gehalten, dann für einen Indianer. Zuletzt war er "Aquaman" und jetzt nennt er sich Rocketboy und sieht überall außerirdische Lebewesen, die sich unter die Menschen gemischt haben. Betrachtet man Johnnys Familie einmal kritisch, so erscheint das gar nicht so weit her geholt: die Mutter quält ihre Familie als Produkttesterin für Nahrungsmittel mit ungenießbaren Fertigpackungen, der Vater hat einen Werkzeugfimmel und die große Schwester schreibt im Internet Ratschläge in Liebesdingen. Als Luis Hund, der wie eine große Ratte aussieht, der neuen Mitschülerin fast ins Bein beißt, ist klar: auch sie ist eine Außerirdische. So ergeben sich allerhand schräge Komplikationen in Schule und Familie, bis Luis am Ende der Woche die Identität wechselt und nun als "Techman" eine Invasion der Roboter bekämpft. Mit witzigen schwarz-weiß Illustrationen.
Leichte, vergnügliche Lektüre um zwei gute Freunde und ihr Alltagschaos in Familie und Schule. Voller verrückter Ideen! Für junge Leser ab acht Jahren - zum Vorlesen geeignet.Rezensent: Regina Riepe
Personen: K., Ulf Mann, Miriam
Mann, Miriam:
Johnny Bonk und Rocketboy / Miriam Mann. Ill. von Ulf K. - Hamburg : Aladin, 2015. - 189 S. : Ill. ; 19 cm
ISBN 978-3-8489-2056-3
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher