Eine Geschichte vom Würfeln der Sieben oder davon, wie einer das Unmögliche zu denken wagt und die Welt rettet.
Rezension
Jonathan kommt nach Hause und befindet sich in einem Alptraum: Außer ihm ist die gesamte Menschheit in einem Raumschiff gefangen. Gelbe Zwerge wollen sie in ihre Heimat, den Planeten Sykk, deportieren und dafür die Erde übernehmen, weil dort so leckere Bananen wachsen. Es gibt nach Zwergenregel nur eine irrsinnige Ausnahme, mit der das Unrecht aufzuhalten ist: Jemand muss eine Sieben würfeln. Ein einziger Zwerg (seine Großeltern sind auf Sykk geblieben) versucht es mit einem Würfel voller Sechsen, bleibt aber an dieser "Möglichkeitsgrenze" stecken. Doch Jonathan wagt es für seine Eltern und malt dem Würfel einen siebten Punkt. Ob das Ganze doch eine Fieberphantasie war? Doch da liegt der Würfel am Boden…. Die Bilder unterstreichen gekonnt die bedrohliche Stimmung und die Starrheit des Regelwerks, interpretieren zugleich durch die uniformiert gleichförmig gezeichneten Zwerge.
Rezensent: Griet Petersen
Personen: Gaarder, Jostein Schössow, Peter Haefs, Gabriele
Jonathan und die Zwerge aus dem All / Jostein Gaarder. Ill. von Peter Schössow. Dt. von Gabriele Haefs. - 1. Aufl. - München : Hanser, 2008. - O.Pag.: überw. Ill. ; 23 cm. -
ISBN 978-3-446-23089-7
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher