Hase Hugo ist überzeugt, er wäre der Einzige, der mit vier roten Bällen jonglieren kann, muss aber feststellen, dass Ferdinand Schwein diese Kunst auch beherrscht.
Rezension
Er hat sie von Bertha Schaf gelernt, die gleich vorführt,
was sie kann, und die Gruppe zu ihrem Lehrer Bruno Hund begleitet. Die vier Tiere machen sich auf zu Katze Kiki, Brunos Trainerin. Und nach ihrer Beweis-Vorstellung marschieren sie zusammen zu Freddy Frosch. Er zeigt seine Kunst und paddelt die ganze Gesellschaft anschließend zu seiner Lehrerin Emma Ente, die wiederum von Edgar Fuchs im Jonglieren ausgebildet wurde. Der Spaß ist komplett, als die sieben Tiere von ihm erfahren, dass ursprünglich Hugo Hase sein Lehrer war. Hauptblickpunkt dieser Lehrer-Schüler-Geschichte sind die groß- formatigen Illustrationen. Die vermenschlicht dargestellten Tiere zeigen sich fröhlich jeweils in unterschiedlichen Lebensräumen und scheinen von individueller Charakterprägung zu sein. Der etwas klein gedruckte Text vermittelt die Erkenntnis, dass alle Tiere (Menschen) etwas lernen, mit dem Gelernten Spaß haben und aus ihm Nutzen ziehen und ihr Wissen und Können auch anderen weitergeben können. Mc Kee zeigt in einer Rückwärtsreihe, wer von wem das Jonglieren mit vier Bällen gelernt hat und führt einmal die Kette aller so entstandenen Könner zusammen. Alle Tiere sind stolz auf ihre Fähigkeit, sie genießen es, sie zu präsentieren und erinnern sich dankbar ihrer Lehrer. Dass alle Beteiligten zugleich Schüler und Lehrer sind und sich auch in Gemeinschaft über ihre Kunst freuen können, ist besonders beglückend.
Rezensent: Cornelia Dianati
Personen: McKee, David Jakobeit, Brigitte
McKee, David:
Jonglieren mit vieren / David McKee. Dt. von Brigitte Jakobeit. - 1. Aufl. - Köln : Boje, 2006. - o.Pag.: überw. Ill. ; 26 cm. -
ISBN 3-414-82003-x
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher