Zwei männliche Bären lieben sich. Ihre Umwelt kann das nur schwer akzeptieren. Das Paar weiß damit gut umzugehen. Ab 5.

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Rezension

In Kukuschkan leben Bären und Bärinnen. Ihr Fell schimmert entweder braun, grau oder schwarz. Nur einer, Joscha, sticht aus der Menge heraus. Er ist strohblond. Dem hübschen Kerl fliegen die Herzen zu. Da taucht eines Tages der rötliche, ebenfalls sehr attraktive Mischa auf. Die beiden verlieben sich und die Kukuschkaner sind aufgebracht. Ein schwules Paar hat es bei ihnen noch nie gegeben. Besonders der Bärenpfarrer, der –friseur und der –lehrer sind entsetzt. Joscha und Mischa selbst wissen mit der Abneigung umzugehen. Sie zeigen sich tatzenhaltend in aller Öffentlichkeit. Die Illustratorin hat dunkle Farben gewählt, um die voreingenommenen Kukuschkaner zu kennzeichnen, die Hauptfiguren leuchten in ihrer Sonderstellung gelb und rot. Lange Sätze mit oft kompliziertem Aufbau machen die Lektüre der Parabel teilweise nicht leicht und verlangen eine Vermittlung durch Erwachsene. Trotzdem sollte man das Buch würdigen, welches das Thema Homosexualität und Toleranz den jungen Betrachtern näher bringt.

Eher für größere Bestände.

Rezensent: Martina Mattes

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Personen: Gärtner, Hans Kaspar, Christel

Schlagwörter: Toleranz Liebe Parabel