Zufallsgespräche beim Tee.

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Rezension

Joachim, der Ich - Erzähler und Tagebuchschreiber, berichtet über seine Begegnung mit der rätselhaften älteren Dame, Josefine K, die er - zufällig - vor einem Taschendiebstahl schützen kann. Sie bedankt sich dafür bei ihm mit einer Einladung zum Tee. Er wird entführt in ein gediegenes, nostalgisches Milieu, das den Hörer eintauchen lässt in eine "vergessene Zeit" mit den dazugehörigen Konventionen und dem Charme der Vergangenheit. Ganz allmählich entsteht eine vorsichtige Nähe in einer besonderen Atmosphäre, die den Rahmen für einen regen Themenaustausch über Literatur, Gesundheit, Politik und die Liebe bildet, mit einer Restunsicherheit über die Glaubhaftigkeit Josefines euphorischer Erzählungen, deren Suggestion und Brillanz sich Joachim, trotz aller Zweifel, nicht entziehen kann.

Ein Hörspiel der klassischen Art, glänzend präsentiert mit verteilten Rollen, das von der Lebendigkeit und Ausdrucksstärke der Sprecher getragen wird. Hervorragend geeignet für alle Büchereien.

Rezensent: Brigitta Morgenstern

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Personen: Enzensberger, Hans Magnus Wölbern, Werner Icks, Sascha

Schlagwörter: Erinnerung Vergangenheit