Die Bilderbuchgeschichte erzählt von einem kleinen Zugvogel, dem die Kraft zum Leben fehlt.
Rezension
Dieses ist ein Buch für Angehörige tot geborener oder früh verstorbener Kinder. Die Geschichte erzählt von einem kleinen schwachen Zugvogel, der den Abflug seiner Freunde in den Norden verpasst. Schließlich fliegt er allein los, stürzt während eines Sturmes ins Wasser, erlebt um sich Dunkelheit und fällt in einen tiefen Schlaf. Durch freundliche menschliche Stimmen und schöne Musik wird er geweckt, wird liebevoll umsorgt und erhält den Namen Joshua. Doch schon bald verabschiedet er sich von seiner neuen Familie, um den Flug zu seinen alten Freunden fortzusetzen. Die Menschen, die er verlässt, sind sehr traurig, doch sie akzeptieren den Abschied. Am Ende ist als ein hoffnungsvolles Bild in leuchtenden Farben dargestellt, wie der Vogel Joshua die anderen Zugvögel wiederfindet. Zu den großformatigen Bildern des Buches gehören auch drei überwiegend schwarze Doppelseiten. Junge Kinder brauchen möglicherweise tröstliche Worte beim Betrachten dieser Bilder, da sie angstauslösend sein können.
Leider ist der Hinweis, dass die Geschichte sich an Eltern und Geschwister von Sternenkinder wendet, nicht im Buch, sondern nur auf der Homepage des Verlages zu finden.Rezensent: Barbara Cramer
Personen: Zaeri, Mehrdad Pabst, Inka
Joshua - Der kleine Zugvogel / Inka Pabst. Ill. von Mehrdad Zaeri. - München : Tulipan, 2020. - O. Pag. : überw. Ill. ; 24 cm
ISBN 978-3-86429-462-4
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher