Darstellung der religiösen Grundinhalte des Judentums sowie geschichtlicher Überblick von den Anfängen bis zur Gegenwart.

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Rezension

Mit der Stiftung des Bundes und der Gabe der Tora wird der jüdische Glaube vor ca. 3000 v.Chr. begründet.
Die Historikerin Brodersen beschreibt die Veränderungen, die durch das Wechselspiel der Geschichte immer neue jüdische Strömungen hervorruft. Sie erzählt von Exil und weltweiter Zerstreuung, von Antisemitismus und der Neugründung des jüdischen Staates 1948. Feste, Rituale, Reinheitsgebote und Rechtsordnungen werden erläutert und dahin gehend befragt, wie ein sich assimilierendes Judentum damit umgegangen ist. Während der erste Teil des Buches aufgrund der Fülle des Stoffes unvollständig und holzschnittartig bleibt, überrascht der zweite Teil mit spannenden Kapiteln über bedeutende jüdische Frauen (Glikl von Hameln); die Rolle der Hofjuden; den demokratischen Rechtskampf des Arztes Joh. Jacoby im 19. Jh.; die Rolle jüdischer Unternehmer und Wissenschaftler als Wegbereiter der Moderne.

Als Überblicksinformation für den Gebrauch in Schulen oder Erwachsenenbildung geeignet. Sekundärliteratur jedoch unbedingt erforderlich.

Rezensent: Bettina Rehbein

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Personen: Brodersen, Ingke

Schlagwörter: Geschichte Judentum Feste Bräuche