Ein chinesisches Waisenkind erlernt bei Meister Yang eine uralte Kung-Fu-Technik: das Adler-Boxen.
Rezension
Die Geschichte spielt im alten China und berichtet über die Abhängigkeit chinesischer Bauern von einem mächtigen Kaiser und seinem grausamen General Zhao. Den Menschen bleibt nur, sich im Notfall mit überlieferten Boxtechniken zu verteidigen. Diese Sportart, Kung Fu genannt, entwickelte sich aus der Beobachtung von Tieren wie Adler, Tiger und Reiher . Sie ist keine Buchweisheit, sondern wird als Können von Meistern weitergegeben. Ein Junge hat seine Eltern durch Zhao verloren und wird nun von Yang aufgezogen, durch welchen er schließlich das Adler-Boxen erlernt. Er heißt nun selbst "Junger Adler" und wird seine Fähigkeiten nur im Kampf um das Gute einsetzen. - Für die Illustrationen wurde eine traditionelle chinesische Maltechnik (Tusche auf Reispapier) gewählt. Die großformatigen Bilder wirken sowohl holzschnittartig als auch aquarellähnlich und führen in eine ferne, geheimnisvolle Welt ein.
Empfohlen für das Grundschulalter, besonders für Jungen, die sich für heutige Kampfsportarten und deren Herkunft interessieren.Rezensent: Margot Rickers
Personen: Jianghong, Chen Klewer, Erika Klewer, Karl
Jianghong, Chen:
Junger Adler / Chen Jianghong. Dt. von Erika und Karl A. Klewer. - 1. Aufl. - Frankfurt am Main : Moritz, 2006. - o.Pag.: überw. Ill. ; 27 cm. -
ISBN 3-89565-175-3
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher