Viktor, 14, und Jens, 13, chatten oft miteinander. Und gerade passiert so einiges im Leben der beiden.

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Rezension

Nicht nur Mädchen chatten, nein, auch Jungs. Der Unternehmersohn Viktor und der begeisterte Fußaller Jens kommen zwar aus sozial unterschiedlich gestellten Familien, verstehen sich aber trotzdem (oder gerade deshalb?) sehr gut. Über alles schreiben sie einander: Nöte, Ängste, Schule, Familie und natürlich auch Mädchen sind Themen ihrer virtuellen Gespräche. Doch als Victor erfährt, dass seine Eltern planen, ihn auf ein Internat zu schicken, sieht er keine andere Chance, als zu seinem Onkel nach Berlin zu flüchten. Und auch Jens hört erst einmal nichts mehr von ihm... Chatten ist ohne Frage ein aktuelles Thema und hier auch durchaus gut umgesetzt. Das Problem dieses Buches ist: Es weist inhaltliche Inkonsequenzen auf. So gehen die beiden Jungs offenbar in dieselbe Klasse, die Chatgespräche wirken aber so, als würden sie sich in der Schule gar nicht unterhalten, sondern nur übers Internet. Eine klarere Trennung der Lebenswelten in der Realität wäre hier sinnvoller gewesen.

An sich gute Lektüre für Jungs ab 12 J. Leider wird der vollkommen ansprechende Gesamteindruck von logischen Schwächen gemindert.

Rezensent: Marcel Lorenz

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Personen: Körzdörfer, Barbara

Schlagwörter: Erwachsenwerden Internet Jungen