Lene und Lise ziehen mit ihrem Vater in eine neue Wohnung. Doch mit der Vermieterin ist nicht gut Kirschen essen.
Rezension
Die Schwestern sehnen sich zurück nach ihrem Leben im alten Haus, wo sie im eigenen Garten viel Freiheit hatten und sich nicht an die Regeln der Vermieterin halten mussten. Denn bei Frau Trauerweide ist der Name Programm: Sobald die Kinder etwas lauter sind, hagelt es Beschwerden. So flüchten sich die Mädchen - und auch der Vater, dessen Frau „im Himmel" ist - in Gedanken ins Kafé Jättebra nach Schweden, wo sie im Urlaub die allerleckersten Zimtschnecken gegessen hatten. Sogar das Rezept hat ihnen die Besitzerin Frau Solsken gemailt! Bald zieht Zimtschnecken-Duft durchs ganze Haus und die Schwestern können draußen ihr eigenes kleines Café aufbauen. Da wird auch die Vermieterin weich und, welch Zufall, auch sie hat Verbindung nach Schweden. - Die Handlung ist arg konstruiert und der Stil ungelenk und holprig, die altbackenen Illustrationen machen das Buch nicht besser. Mit eingeflochten ist die Geschichte vom barmherzigen Samariter, dessen Beispiel die Mädchen folgen sollen.
Wo biblische Geschichten per Kinderbuch vermittelt werden sollen, wobei es da sicher Alternativen gibt.Rezensent: Margarete Barth-Specht
Personen: Basse, Bastian Rodenkirchen, Sandra
Basse, Bastian:
Kafé Jättebra - Versöhnung schmeckt nach Zimtschnecken / Bastian Basse. Ill. von Sandra Rodenkirchen. - Bielefeld : Luther-Verl., 2021. - 93 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-7858-0791-0
Christlicher Glaube, Religionen, religiöse Weltanschauungen - Signatur: Jc - Bücher