Eine Bilderbuchgeschichte in Versen über die Liebe zur Musik.
Rezension
"Musik wird oft nicht schön gefunden, weil sie stets mit Geräusch verbunden." Die gleiche Erfahrung wie Wilhelm Busch macht der kleine Kakadu. Seine Eltern finden, dass Rechnen und Lesen wichtiger ist als sein geliebtes Dudelsack - Spielen. Alle Tiere, bei denen er Unterschlupf sucht, haben eine Ausrede. Der Bär bekommt Besuch, die Frösche haben Kaulquappen, die viel Ruhe brauchen, das Schaf wird geschoren und schämt sich seiner Nacktheit. Erst im Specht findet der Kakadu einen Gleichgesinnten. Zusammen machen sie Musik, die so einladend ist, dass sich bald viele Tiere zu einem Waldorchester zusammen finden. So kann man durch Musik Freunde finden. Eingängige Reime (ab und zu mit leichten Holperstellen) und sich wiederholende Verse fordern auf zum aktiven Zuhören und Mitsprechen. Die Illustrationen wechseln zwischen durchgestalteten Bildräumen und frei gestellten Motiven und laden mit ihrem klaren Bildaufbau und ihrer fröhlichen Farbigkeit zum Betrachten ein.
Für Kinder ab 3 Jahren, zum Vorlesen. Auch gut zum Nachspielen geeignet.Rezensent: Heidrun Martini
Personen: Teich, Karsten Lambeck, Silke
Kakadudel / Silke Lambeck. Ill. von Karsten Teich. - Berlin : Berlin Verl., 2010. - o.Pag. : überw. Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-8270-5376-3 geb. : EUR 13.90
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch