104 v. Chr. erlebt die 13jährige Kallisto in Zentralasien den Krieg mit den Chinesen um die berühmten Pferde des Tales.
Rezension
Hilflos muss das Mädchen mit ansehen, wie die kostbaren persischen Pferde ihres Tales nach langwieriger Belagerung von chinesischen Kriegern geraubt werden, auch ihre geliebte Stute Schwan ist dabei. Doch Kallisto lässt sich nicht entmutigen. Von ihrer Mutter, einer Nomadin, hat sie das Reiten der Krieger gelernt. Und trotz aller Widrigkeiten macht sie sich auf die Suche nach ihrem Pferd, das sie nach abenteuerlichem Ritt findet und in einem Zweikampf zurückgewinnen kann. Und für Kallisto zeichnet sich eine Zukunft ab, in der eine arrangierte Heirat keinen Platz mehr hat. Neben der subtilen, spannenden, historisch fundierten Erzählung mit schönen Naturschilderungen ist der Roman auch eine kleine Hommage an die Rasse der Achal-Tekkiner.
Pferdefreundinnen (ab 12 J.) werden gern mit Kallisto bangen, hoffen - und reiten.Rezensent: Ulrike Müller-Hückstädt
Personen: Harrison, Troon Löcher-Lawrence, Werner
Harrison, Troon:
Kallisto : Reiterin der Wüste / Troon Harrison. Dt. von Werner Löcher-Lawrence. - Berlin : Bloomsbury, 2011. - 298 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-8270-5394-7
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher