Ein Heimzögling und ein Landstreicher schließen sich 1970 einer RAF-Terrorguppe an und entführen einen Fabrikantensohn.

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Rezension

Der erfolgreiche Jugendbuchautor siedelt seinen Roman im Umfeld der frühen RAF an. Der rebellische Jugendliche Patrick, der aus dem Erziehungsheim flüchtete, trifft einen Landstreicher, der mit Che Guevara kämpfte. Gemeinsam mit einem Studenten und einem Lehrer entführen sie einen Schulfreund Patricks und erpressen von dessen Vater ein hohes Lösegeld. Doch ein Privatdetektiv schießt auf Patrick und dessen Freundin, die schwer verletzt wird. Zwar ist der Roman mit einem informativen Glossar zur RAF und zu dem historischen Umfeld ausgestattet, doch trotz realistischer Aspekte hat das Buch nur wenig Ähnlichkeit mit der historischen RAF. Die Terrorgruppe erinnert eher an eine Bande aus Jugendabenteuerromanen als an eine linksradikale Stadtguerillagruppe. Auch die Liebesgeschichte zwischen Patrick und seiner Freundin überzeugt nicht so recht. Insgesamt ein wenig authentischer RAF-Roman.

Der Roman hat - abgesehen vom informativen Glossar - nur wenig mit der historischen RAF zu tun. Als Abenteuerroman geeignet ab mittleren Bibliotheken. Ab 13

Rezensent: Peter Bräunlein

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Personen: Egli, Werner J.

Schlagwörter: Terrorismus BRD RAF