Engagierte Texte des im Amazonasgebiet seit 1965 für die Rechte der Ureinwohner kämpfenden Bischofs.

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Rezension

Der 1939 geborene Kräutler kam 1965 als katholischer Missionar nach Brasilien und wurde 1980 Bischof der Region Xingu im Amazonasgebiet. Für seinen bewundernswerten Kampf für die Rechte der unterdrückten indigenen Völker und die Bewahrung der Natur wurde ihm 2010 der alternative Nobelpreis verliehen. Er überlebte einen Anschlag und sah sich häufig mit Morddrohungen konfrontiert. Leider handelt es sich nicht um eine fortlaufende Biografie, sondern um eine Sammlung von Notizen, Predigten und Ansprachen, die teilweise berührend sind, aber doch Einarbeitung und erhebliches, auch theologisches Interesse am Thema erfordern. Das schränkt den Leserkreis deutlich ein. Die Texte sind nicht zeitlich, sondern grob nach Themen geordnet. Es ist denkbar, den Band als Quelle für Arbeitskreise in der Gemeindearbeit zu nutzen.

Empfehlenswert für Bibliotheken, in denen ein überdurchschnittliches Interesse an Problemen der 3. Welt besteht.

Rezensent: Rolf Raschka

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Personen: Kräutler, Erwin Suess, Paulo Weber, Franz

Schlagwörter: Indigene Völker Regenwald Missionar Amazonasgebiet