Auf seine Jugend zurückblickend erzählt ein Mann, wie seine Familie auf dramatische Weise zerstört wurde.

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Rezension

Aus einer halbwegs intakten Familie mit einer klugen Mutter und einem unzuverlässigen Vater werden der 15-jährige Dell und seine Zwillingsschwester jäh herausgerissen, als ihre Eltern nach einem dilettantischen Banküberfall - verübt wegen erdrückender Schulden - verhaftet werden. Seine Schwester reißt aus und Dell landet allein in Kanada beim zwielichtigen Bruder einer Bekannten seiner Mutter. In der dortigen rauhen Männergesellschaft ist der sensible Junge sich selbst überlassen. Dell wird Zeuge eines Doppelmordes, den sein Betreuer verübt. - Wie er trotz aller Komplikationen in seinem jungen Leben seinen Weg findet, wird ruhig und dennoch spannend in einer Art Rückblick aus der Ich-Perspektive Dells erzählt. Christian Brückner hat das Gespür für den richtigen Ton und lässt die Lesung, wie eine sehr persönliche Erzählung wirken.

Durch die virtuose Sprecherleistung ist dieser Entwicklungsroman ein besonderes Hörerlebnis, das allen Büchereien empfohlen werden kann.

Rezensent: Doris von Eltz

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Personen: Heibert, Frank Brückner, CVhristian Ford, Richard

Schlagwörter: USA Familie Entwicklungsroman