Die Kinderärztin erzählt von ihrem persönlichen Schicksal und ihrer engagierten Arbeit in Südafrika.
Rezension
Als ihr Mann an einem Hirntumor nach langer schwerer Leidenszeit stirbt, sucht die heutige Kinderärztin eine neue Aufgabe. Sie engagiert sich in der Anti-Apatheids-Bewegung und bekommt so Kontakt zu Südafrika. Einige Reisen in das Land wecken ihre Begeisterung für den Zauber der Landschaft und die Menschen dort. Nach der Facharztausbildung geht die Autorin nach Südafrika und beginnt auf dem Land unter unvorstellbaren Bedingungen zu arbeiten. Sie schildert die schwierigen Umstände, die die medizinische Versorgung schier unmöglich erscheinen lassen und immer wieder viel Improvisationstalent erfordern. Oft sind Leib und Leben in Gefahr. Erst die eigene schwere Erkrankung kann sie von der aufreibenden Arbeit trennen, doch schnell beginnt sie sich für HIV betroffene Kinder zu engagieren, für die sie mit ihrer Schwester eine Schule mit Internat in Lesotho gründet.
Flüssig und fesselnd geschrieben, vemittelt das Buch einen sehr persönlichen Einblick in die oft desaströse medizinische Versorgung der südafrikanischen Landbevölkerung.Rezensent: Ulrike Müller-Hückstädt
Personen: Andre-Lang, Irina
Andre-Lang, Irina:
Kap meiner Hoffnung : Als Kinderärztin in Südafrika / Irina Andre-Lang. Harald Rast. - 1. Aufl. - München : A1 Verl., 2010. - 263 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-940666-13-0 geb. : EUR 19.80
Lebensbilder, Briefe und Tagebücher einzelner Personen - Buch