Kaspars Eltern sind unterwegs, das Elend der Welt zu bekämpfen; so sitzt Kaspar mit Opa zu Hause, schnitzt Holzpferdchen, geht angeln à
Rezension
... aber Angeln ist nicht so einfach, sind die Seen doch in Privatbesitz und Angeln ist streng verboten. Da entdeckt Opa in der Zeitung einen Wettbewerb: Wer angelt den größten Hecht? Hauptpreis ist ein neuer Motor, den Opa und Kaspar gerade dringend für ihr kaputtes Boot brauchen. Der Wettlauf im Angeln beginnt, und es sieht nicht gut aus für die Zwei... Mikael Engström erzählt eher ruhig als abenteuerlich eine schöne Geschichte über Freundschaft und familiäre Beziehungen. Die finanziell schlechte Lage macht Opa und Kaspar zu liebenswürdigen Charakteren, die nichts haben außer sich selbst und ihren Freunden in dem kleinen schwedischen Dorf. Die Spannung ist oft nur unterschwellig ausgearbeitet; zunächst gut mit dem Monsterhecht aufgebaut, fällt sie mehrfach ab, während einzelne Szenen immer wieder versuchen, neue Spannungen aufzubauen. Die Botschaft ist verborgen, erschließt sich dem Leser kindgemäß. Ein schönes Kinderbuch, das durch die Illustrationen von Peter Schössow gewinnt.
Ein Buch für Leser, die sanfte Abenteuer lieben und bereit sind, sich immer wieder auf kleine Nebenhandlungen mit philosophischen Denkansätzen einzulassen.Rezensent: Astrid van Nahl
Personen: Engström, Mikael
Engström, Mikael:
Kaspar, Opa und der Monsterhecht / Mikael Engström. Dt. von Birgitta Kicherer. Ill. von Peter Schössow. - München : Dt. Taschenbuch Verl., 2015. - 187 S. : Ill. ; 22 cm. - (Reihe Hanser). - Aus d. Schwed.
ISBN 978-3-423-64014-5 geb. : EUR 10.95
Erzählungen 9-12 Jahre - Buch