In einer vollkommen ökonomisierten Welt ist ein 32-jähriger Pariser das erste menschliche Wesen, das an der Börse notiert ist.

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Rezension

Alex Guyot, aufstrebender Unternehmensberater, diplomiert, alleinstehend, hat eine einwandfreie Evaluation. Er ist gesund und leistungsfähig und bietet beste Aussichten auf künftigen Erfolg. So lässt er sich als erster Mensch an der Pariser Börse notieren. Jeder kann Anteile an seiner Person kaufen. Bald klettern die Guyot-Aktien. Doch alles hat seinen Preis. Seine Aktionäre sind nur daran interessiert, dass ihr Kapital nicht schwindet. Als Alex nicht mehr so funktioniert wie geplant, .gerät er schnell in ernsthafte Schwierigkeiten. Eine Kapitalerhöhung kann ihn zunächst retten, aber eine feindliche Übernahme ist nicht ausgeschlossen,und es gibt bereits eine Interessentin, die ihn um jeden Preie haben will. Sarkastisches Spiel um den Wert eines Menschen. Neokapitalistischer Wirtschaftsthriller, der die pervertierte Idee von Individual-Gesellschaften bis zum bitteren Ende auslotet.

Wirtschaftsthriller mit psychologischer Grundierung, der es dem Leser sprachlich nicht immer einfach macht. Die entsprechende Klientel wird diesen Roman goutieren.

Rezensent: Lutz Moldenhauer

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Personen: Mourad, Bernard Heber-Schärer, Barbara Steinitz, Claudia

Schlagwörter: Wirtschaft Individuum