Eine ungewöhnliche Freundschaft im fernen Amazonien – und ein eindrucksvolles Plädoyer für den Schutz des Regenwaldes!
Rezension
Eines Tages sind sie plötzlich da: der Junge Kayabu und seine Familie. Sie kommen aus dem Regenwald in das Dorf am Ufer des Uruburu. Kayabus Familie ist auf der Flucht vor dem Feuer, mit dem der Regenwald gerodet wird. Für Naná, die im Dorf zuhause ist, wird der fremde Junge ein Freund. Er bringt ihr viel von der Natur nahe, mit der seine Familie eng verbunden lebt. Kayabu kennt keine Uhr und kein Geld, aber alle Bäume und Tiere des Regenwaldes sehr genau. Er kann ein Boot fahren wie niemand sonst im Dorf, ist ein ausgezeichneter Fischer und Schwimmer und schläft unter freiem Sternenhimmel. Doch auch im Dorf wird Kayabus Familie nicht für immer bleiben ...
In einer wunderschönen Collagetechnik illustriert, bringt uns die Geschichte von Kayabu und Naná die ferne Welt Amazoniens nahe. Der Seitenarm des Amazonas, Hitze und die Regenzeit mit ihrem Hochwasser prägen das Leben des Dorfes.
In diesem liebevoll und außergewöhnlich illustrierten Buch findet sich eine berührende Freundschaftsgeschichte, die die Bedrohung des Regenwaldes und seiner Bewohner:innen vor Augen führt.
Rezensent: Katrin Hedke
Personen: Toledo, Eymard Kegler, Michael
Toledo, Eymard:
Kayabu - Eine Geschichte aus Amazonien / Eymard Toledo. Dt. von Michael Kegler. - Basel : Baobab, 2024. - O. Pag. : überw. Ill. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-907277-24-9
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher