Kindliche Ängste und wie sie überwunden werden können.

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Rezension

Mira muss mal. Die Tür zum Klo darf man nicht öffnen. Warum nicht? Wie der Papa aber auch so blöd fragen kann! Mira weiß es: Hinter der Tür ist ein riesiges Loch! Und da ist ein Monster! Und der löchrige Käse stinkt ganz fürchterlich. Da läuft auch jemand auf Seidenfüßen herum, und da ist ein Fels, auf dem eine Eule schläft und … und … und. Als Mira auch noch einen Löwen brüllen hört, bekommt es ihr Papa mit der Angst zu tun: „Hilfe, ich geh da nicht rein!“ Doch wenn der Vater sich schwach zeigt, muss Mira ganz mutig sein. Tapfer betritt sie das Bad, und wie die Geschichte ausgeht, erzählt das starke Schlussbild ohne Worte. Die Geschichte nimmt Kinderängste und Kinderphantasien ernst und zeigt ohne pädagogischen Zeigefinger, wie Erwachsene damit umgehen können. Das alles wird von Katja Gehrmann kongenial in Bildsprache übersetzt mit fröhlichen Farben und einem klarer, kräftiger Strich. Auf jeder Seite gibt es viel zu entdecken und zu erzählen über das muntere Eigenleben der Dinge.

Kinder von 4 – 6 J. werden Spaß haben an der vergnüglichen Entdeckungsreise durch die Bilder und an der kreativen Überwindung von Ängsten.

Rezensent: Heidrun Martini

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Personen: Janisch, Heinz Gehrmann, Katja

Schlagwörter: Familie Kinderängste Phatasie