Der siebte Fall des Triestiner Kommissars Proteo Laurenti.
Rezension
Der deutsche Filmproduzent Harald Bierchen (ein fetter, überheblicher Typ, der seine Mitarbeiter nervt) wird auf einem Boot umgebracht, exquisiter Rohkaffee wird säckeweise geklaut und eine Londoner Parlamentsabgeordnete wird mit kompromittierenden Fotos vom Urlaubs-Gigolo erpresst. Gemeinsam mit der aus Äthiopien stammenden Journalistin Miriam Natisone, einer Freundin der britischen Abgeordneten, begibt sich Kommissar Laurenti auf die Spur der Verbrechen. Der Verdacht fällt auf einen politisch einflussreichen Geschäftsmann und seine unehelichen Söhne. Triest erweist sich hier wieder als kosmopolitische Drehscheibe krimineller Machenschaften. Der siebte Fall um Kommissar Proteo Laurenti, der sowohl Ehefrau wie Geliebte hat und beiden treu ist, der seine Stadt liebt, den Blick aufs Meer genießt und gerne gut isst, ist wieder ein unterhaltsamer, spannender sog. "Kulturkrimi". Mit kulinarischen Exkursen und touristischen Beschreibungen, diesmal allerdings mit einigen Längen, die die Spannung beeinträchtigen.
Solide Unterhaltung für alle Gemeinde- und Krankenhausbüchereien.Rezensent: Ileana Beckmann
Personen: Heinichen, Veit
Heinichen, Veit:
Keine Frage des Geschmacks : Roman / Veit Heinichen. - 1. Aufl. - Wien : Zsolnay, 2011. - 362 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-552-05508-7 geb. : EUR 19.90
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