Kekskrümel im All Wie groß ist die Unendlichkeit?
Bücher

Der Vater, ein Astrophysiker, erklärt seiner kleinen Tochter das Weltall – als Einschlaf-Geschichte!


Rezension

Kindersachbücher über Planeten, Sterne und All gibt es viele. Was ist hier das Besondere? Zum einen ist da die Kompetenz des Autoren-Ehepaars: er Top-Wissenschaftler und Buchautor, sie Grundschulpädagogin mit Gespür für die Zielgruppe. Das Erzählerische mag auf ihr Konto gehen, Fach- und Erklärkompetenz auf seines. Der Inhalt orientiert sich an den Wochentagen: von Montag, Mond, und Dienstag, Sonne, über Mittwoch, Planeten, und Donnerstag, Sternenstaub, bis zu Freitag, Schwarzes Loch, und Samstag, Galaxien. Am Sonntag ist der Urknall dran. Lebensweltorientierung, Konkretion und Spielerisches trägt das Kind Jana bei, wenn sie aus der Schule erzählt, von ihrem Freund Karl, dessen Großvater verstorben ist, und dem Baby der Lehrerin. Auch spielt sie die Reise durchs All mit Taschenlampe und Sonnenbrille, sucht außerdem ihre Kuschelmaus. Das alles ergibt eine gefällige Mischung, auch wenn die Kinderfragen und -kommentare ihre Konstruiertheit kaum verbergen. Ein didaktisches Narrativ macht noch keine Geschichte. Toll sind die Fotos – echte Blicke ins All.

Ein schönes Projekt mit dem Buch: Abend-Lesungen in der Sternwarte. Eltern und Kindern bestaunen gemeinsam mit Jana den Nachthimmel.

Rezensent: Martina Steinkühler


Personen: Falcke, Dagmar Falcke, Heino Ryans, Gareth

Schlagwörter: Naturwissenschaft Universum Existenzielle Fragen

Kekskrümel im All : Wie groß ist die Unendlichkeit? / Dagmar Falcke u. Heino Falcke. Ill. von Gareth Ryans. - Frankfurt am Main : Fischer Sauerländer, 2024. - 85 S. : überw. Ill. ; 25 cm
ISBN 978-3-7373-7247-3

Zugangsnummer: 46651
Naturwissenschaften, Mathematik, Medizin - Signatur: Jn - Bücher