Die bekanntesten "Irrlehrer" der Geschichte der Kirche werden porträtiert und nach ihrer heutigen Bedeutung befragt.

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Rezension

Die Aufmachung des kleinen Bändchens bemüht sich um Humor. Die Karrikaturen sind allerdings seltsam witzlos und vor allem führen sie in eine reine Männerwelt… Nicht nur im Bild ist diese Enführung des Buches beklagenswert, auch inhaltlich führt das Büchlein zu den bekannten Personen und bleibt im engen Kreis der "offiziellen" (und deshalb eben auch immer wieder tradierten) Häretiker gefangen. Aber sei´s drum.
Denn dann liest es sich kurzweilig und unterhaltsam. Die Leserin gewinnt den Eindruck, die Ereignisse und Zusammenhänge verstehen zu können, ja manchmal scheint es so, als wären Autor und Autorin selbst dabei gewesen. Das macht Spaß.
Hat es Sinn? Ja. Durchaus. Aber für eine evangelische Bücherei setzt die Anschaffung voraus, es gibt wirklich sehr an kirchengeschichtlichen und theologischen Besonderheiten interessierte Lesende. Allerdings gelingt es der Darstellung durchaus, die "Irrlehre" an dem zu messen und in das einzubinden, was heute als "anerkannt" Theologie gilt.

Ein Buch für Interessierte, das für den Eigenbesitz möglich ist, aber für die Anschaffung in unseren Büchereien nicht empfohlen wird.

Rezensent: Christiane Thiel

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Personen: Robinson, Gesine Schenke Hill, Ron Gonzalez, Catherine Gunsalus Gonzalez, Justo L.

Schlagwörter: Kirchengeschichte Theologiegeschichte Häresie Irrlehre