Abenteuer des kleinen Affen Kiko, der anders als die anderen ist, weil er ein weißes Fell hat.
Rezension
Kiko hat es nicht leicht, alle anderen Schimpansen haben ein herrlich dunkles Fell - nur seines ist weiß. Einfühlsam, aber mit viel Witz erzählt Klaus Kordon von seinen Schwierigkeiten in der Horde, seinen Versuchen dazuzugehören, der Freundschaft mit dem Affenmädchen Rischa, die ihn trotzdem mag. So ist er eine tolle Identifikationsfigur für Kinder, die sich auch "irgendwie anders" fühlen. Und dann beginnt das Abenteuer: Kiko verlässt den Urwald und entdeckt die große Stadt voller Menschen, die für ihn seltsame "Höhlenaffen" sind. Dabei gerät der kleine weiße Affe in den Blick des berühmten Zoologen Professor Stängel, der ihn unbedingt fangen und erforschen will. Doch Kiko entkommt ihm und wird zum Held der ganzen Affenhorde! Bei den Affen geht es ganz ähnlich zu wie in einer "Menschenhorde", es geht um Ausgrenzung, Macht, Freundschaft und Anerkennung. Das alles wird in Kikos Abenteuer deutlich - spannend und locker erzählt. Ein herrliches Buch für alle Kinder - mit einem Happy-End!
Diese witzig und einfühlsam erzählte Geschichte von einem Außenseiter, der seinen Weg findet, ist ein Lesevergnügen für Kinder ab 6 Jahren, zum Vorlesen oder Selbstlesen empfohlen.Rezensent: Regina Riepe
Personen: Kordon, Klaus Hattenhauer, Ina
Kordon, Klaus:
Kiko / Klaus Kordon. Ill. von Ina Hattenhauer. - 1. Aufl. - Weinheim : Beltz & Gelberg, 2011. - 140 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-407-79991-3
Erzählungen (6-8 Jahre) - Signatur: Ju 1 - Bücher