Prantl, Heribert
Kindheit. Erste Heimat Gedanken, die die Angst vertreiben
Bücher

Denkanstöße des Publizisten über Themen des Lebens, die sich von Geburt über Kindheit bis zum Tod spannen.


Rezension

Der Botschaft der christlichen Feiertage hat Heribert Prantl seine hier gesammelten Essays aus der SZ-Reihe „Denkanstöße zu den Feiertagen“ zugeordnet. Ohne philosophisch oder missionarisch zu überzeichnen, belichtet er Probleme rund um Liebe, Kindheit, Erziehung, Familie und Grundrechte des Kindes (Weihnachten); um Leben und Tod, Sterbehilfe, tödlichen Kapitalismus, den Umgang mit den verschiedenen Religionen (Ostern); um Vielfalt, Freiheit des Geistes, Überwachung und Snowdens Outing, um Gedanken zur Zukunft, die der Mensch schafft, um Widerstand in der Demokratie (Pfingsten). Schließlich kommen im Kapitel „Gott und die Welt“ Islam und Islamisten, Hass und Toleranz, christliche Reformationskämpfe, das Flüchtlingsthema und die Menschenrechtskonvention ins Visier. Der Publizist, Jurist und Chef der innenpolitischen Redaktion der Süddeutschen Zeitung, schreibt klar, oft gegen den Strich allgemeiner öffentlicher Meinung, aber stets sachlich fundiert und positiv engagiert.

Es sind vielfältige Denkanstöße im besten Sinne. Verständlich formulierte Denkanstöße zu Leben und Politik – von der Kindheit an bis zum Tod – in allen Facetten, die ein Miteinander liefern. Für engagierte, nachdenkliche Leser.

Rezensent: Heide Germann


Personen: Prantl, Heribert

Schlagwörter: Lebensfragen Politische Essays

Prantl, Heribert:
Kindheit. Erste Heimat : Gedanken, die die Angst vertreiben / Heribert Prantl. - München : Süddeutsche Zeitung, 2015. - 171 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-86497-302-4

Zugangsnummer: 34660
Zeitkritik und Zukunftsfragen - Signatur: Se - Bücher