Die Ferien in Venedig bei Oma Violetta werden zu den besten in Noahs bisherigem Leben.

---

Rezension

Hätte Mama nicht den Superposten in Berlin angeboten bekommen und wäre Papa deshalb nicht ausgeflippt, so hätte Noah wahrscheinlich nie alleine die Ferien bei seiner Oma Violetta verbracht. Nun befindet sich der 11-Jährige in der Serenissima und erfährt, dass Oma früher Opernsängerin war und sich jetzt mit einem Kiosk mitten in der Stadt über Wasser hält. Freilich hilft der Bub mit, lernt Omas Bekannte rund um den Kiosk kennen, besonders die freche Ombretta, und erlebt einige Abenteuer. Unerwartet muss Oma ins Krankenhaus. Noah hält selbstbewusst die Stellung und führt daraufhin ein bemerkenswertes Telefonat. – Aus der Perspektive von Noah wird dieser nur auf den ersten Blick unbeschwerte Ferienroman erzählt. Der Bub – er leidet sehr unter seiner Lese-/Rechtschreibschwäche - und seine Eltern haben ganz schön an ihren Problemen zu knabbern. Es ist Noahs sonnigem Gemüt zu verdanken, dass die Stimmung meist heiter bleibt. Dies bringt die vielseitige Stimme des Sprechers ausgezeichnet rüber.

Nicht nur für Venedigfans ab 9 Jahren ein besonderer Hörgenuss mit Tiefgang.

Rezensent: Martina Mattes

---

Personen: Rai, Edgar Ruhbaum, Max

Schlagwörter: Abenteuer Venedig Enkel-Oma-Beziehung Elternstress