Der Roboter Klara wird zur engen Vertrauten der 13jährigen Josie und durchlebt mit ihr schöne und schwierige Momente.
Rezension
Klara ist ein Roboter, der der 13jährigen Josie gehört. Sie ist ein besonderer Roboter, der fähig ist, ständig dazu zu lernen. Bald weiß Klara, was Josie denkt, wie sie reagiert und wie sie sich bewegt. Da Josie an einer Krankheit leidet, die in Schüben auftritt, wacht Klara über sie und holt Hilfe, wenn es nötig ist. In ihrer Angst, dass sie Josie verlieren könnte und in der Überzeugung, dass die Sonne Josie heilen kann, bittet sie die Sonne um Hilfe. Sie nimmt alles möglich auf sich, um die Sonne gütig zu stimmen. Was Klara nicht weiß: Sie soll im Falle des Todes von Josie die „Fortsetzung von Josie“ werden. Einzig Josies Vater glaubt an die Einzigartigkeit seiner Tochter und will von diesem Plan nichts wissen. Die göttliche Stellung der Sonne, die angebetet wird, entspricht natürlich nicht dem christlichen Verständnis.Trotzdem eignet sich das Buch für evangelische Büchereien, da in ihm viele diskussionswerte Themen, wie Künstliche Intelligenz und die Einzigartigkeit des Menschen stecken.
Geeignet als Anstoß für Diskussionsrunden und Literaturkreise.Rezensent: Eva Basler
Personen: Ishiguro, Kazuo Schaden, Barbara
Ishiguro, Kazuo:
Klara und die Sonne
: Roman / Kazuo Ishiguro. Dt. von Barbara Schaden. - München : Blessing, 2021. - 349 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-89667-693-1
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher