Siebzehn Geschichten zum Vorlesen und Selberlesen.
Rezension
Die in diesem Buch ausgewählten Geschichten handeln von Erlebnissen, in deren Mittelpunkt kleine Indianer stehen. Dies sind zum größten Teil Indianerkinder im Norden Amerikas und diese Episoden vermitteln etliche positive Einblicke in die indianische Kultur, natürlich aus Sicht der Kinder. Es gibt aber auch Geschichten, in denen Kinder aus Deutschland Indianer spielen ("Als ich ein Apache war").Hier tauchen eher die Kindern eigenen Klischees von "typischen" Indianern auf. Alle Erzählungen sind spannend und oft mit Witz erzählt, so dass sich Kinder mit den etwa gleichaltrigen Protagonisten identifizieren können. Der realistische Hintergrund einiger Geschichten (Indianerspiel in der Trümmerlandschaft der deutschen Nachkriegszeit) wird für kleinere Kinder nicht leicht verständlich sein. Hier müsste beim Vorlesen erklärt oder gekürzt werden. Die farbigen ansprechenden Illustrationen untermalen stimmungsvoll die Geschichten.
Da es sich bei diesen Geschichten um ein beliebtes Kinderthema handelt, kann das Buch empfohlen werden zum Vorlesen für Grundschulkinder und für ältere Kinder zum Selberlesen. Ab 8.JRezensent: Dieter Jeanrond
Personen: Sauerhöfer, Ulrike Krömer, Astrid
Kleine Feder, großer Bär : Die schönsten Indianergeschichten / Ausgewählt von Ulrike Sauerhöfer. Ill. von Astrid Krömer. - Esslingen : Esslinger, 2008. - 101 S.: überw. Ill. ; 27 cm. - (Esslingers Erzählungen)
ISBN 978-3-480-22352-7 geb. : EUR 14.90
Erzählungen 9-12 Jahre - Buch