Als der kleine Henry beschloss, nun ein großer Henry zu sein.

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Rezension

Der kleine Henry hat es richtig gut. Ein liebendes Elternpaar und zwei fürsorgliche große Geschwister, die ihm jeden Wunsch von den Augen ablesen und ihn von vorne bis hinten bedienen, verhätscheln und lieben. Doch der kleine Henry hat diese Überbehütung und Bevormundung gründlich satt und beginnt, alle familiäre Hilfe abzulehnen. Und siehe da, er kann viele Dinge schon ganz alleine! Diese neue Selbstständigkeit stürzt die Eltern und großen Geschwister in völlige Ratlosigkeit und die Familie muss sich gänzlich neu orientieren im Verhältnis zum Nesthäkchen. Aber beim abendlichen Zubettgehen nimmt Henry dann doch gerne wieder liebevolle Hilfe an. Denn ein bisschen Verhätschelung gehört schließlich zum Großwerden dazu.- Eine originelle Geschichte mit Hintersinn, die das Thema Überbehütung, Helikopter-Eltern und Loslassen mit Humor und Warmherzigkeit verpackt. Auch die lustigen Illustrationen tragen dazu bei, dass man Henry und seine fürsorgliche Familie schnell ins Herz schließt.

In Kita-Gruppen und für Elternabende als Gesprächsanlass zum Thema Familie, Geschwisterkonstellation und Großwerden bestens geeignet. Sehr empfehlenswert!

Rezensent: Karin Steinfeld-Bartelt

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Personen: Urban, Linda Valentine, Madeline Steyer, Dieter

Schlagwörter: Geschwister Selbstständigkeit