Ein junges Mädchen hilft in der Hochebene Kirgistans einem verletzten Fohlen, wieder gesund zu werden.
Rezension
Djamilia verbringt zum ersten Mal die Ferien bei ihren Großeltern in den Bergen Kirgistans. Die Großeltern leben dort in einem Zelt, einer sogenannten Jurte und züchten Pferde. Unter ihnen ist auch ein Fohlen namens Schwarzfell. Als sich dieses am Bein verletzt, umsorgt Djamilia es hingebungsvoll. Jeden Tag holt sie frisches Wasser aus dem Bach, um damit seine Wunde zu säubern, sie wieder einzusalben und zu verbinden. Schon bald hat sie ihren neuen Freund liebgewonnen. Deshalb beschließt sie, das Schwarzfell kein guter Name sei. Stattdessen soll das Fohlen Mahabat heißen, was auf Kirgisisch „Liebe“ bedeutet.
Die Geschichte um die Freundschaft zwischen einem Mädchen und einem jungen Pferd wird unaufgeregt und ruhig erzählt. Zugleich vermittelt das Buch fast beiläufig einen anschaulichen Einblick in eine fremde Kultur. Die Autorin fängt mit ihren stimmungsvollen Aquarellbildern fabelhaft das naturnahe einfache Leben der Menschen in ihrer Geschichte ein.
Rezensent: Juliane Deinert
Personen: Ichikawa, Satomi Weber, Markus
Ichikawa, Satomi:
Kleines Pferdchen Mahabat / Satomi Ichikawa. Dt. von Markus Weber. - Frankfurt am Main : Moritz, 2020. - O. Pag. : überw. Ill. ; 27 cm. -
ISBN 978-3-89565-394-0
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher