Fünf nächtliche Besucher können beim kleinen Till unter die Bettdecke schlüpfen.

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Rezension

Das in Blau- und Brauntönen gehaltene Bilderbuch erinnert an den Klassiker „Es klopft bei Wanja in der Nacht“. Es erreicht nicht dessen grafische Qualität, erzählt aber dennoch gelungen und verständlich die harmonische Geschichte: In einem nostalgisch anmutenden Dachzimmer begibt sich der kleine Junge Till mit seiner Nachtmütze auf dem Kopf ins Bett. Doch da „Klopf Klopf“ bittet ein verirrtes Eichhörnchen um Einlass. Darauf Till „Komm nur herein, keiner bleibt heut Nacht allein“. Mit dieser Formel werden auf den Folgeseiten ein Stinktier, ein Biber und ein Waschbär ins Bett gelassen. Als es erneut klopft, meinen alle Tiere, es sei schon zu eng. „Vielleicht ist es ja nur ein kleiner Gast“, hofft Till und steht plötzlich einem riesigen Bären gegenüber. Der wiederum ist so bescheiden, dass er sich wieder in den dunklen, kalten Wald zurückziehen will. „Die Nacht ist kalt. Er war doch nett. Es ist bestimmt noch Platz im Bett“. Und so schlafen alle ein - bis es Frühling wird.

Die in einfachen Reimen überzeugend vorgetragene Botschaft, Raum ist in der kleinsten Hütte, wird Bilderbuchkinder in Bücherei, Kita und Familie erreichen. Empfohlen.

Rezensent: Gabriele Kassenbrock

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Personen: Ashman, Linda Groenik, Chuck Höck, Maria

Schlagwörter: Pappbilderbuch Einschlafen Reime Nacht