Die Autorin wandert auf dem Internationale Bergwanderweg EB, dem Weg der Freundschaft, von Eisenach nach Budapest.

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Rezension

Rebecca Maria Salentin (*1979) macht sich 2019 auf den 2700 km langen Fernwanderweg EB von der Wartburg in Eisenach bis zum unspektakulären Ende in Budapest. Obwohl sie untrainiert ist, Berge hasst, unter Ängsten und Allergien leidet, gibt sie ihr altes Leben auf und wagt mit Unterstützung ihrer Freunde einen Neuanfang auf dem Weg der Freundschaft, der 1980 vom Kulturbund der DDR, der Svaz Turistik (Tschechoslowakei), der PTTK-Bergtouristik (Polen) und der Magyar Termeszetbarat (Ungarn) als einziger länderübergreifender Weitwanderweg der damaligen „Sozialistischen Länder" erschlossen worden war. - Offen und kurzweilig beschreibt die Autorin Wegstrecken, Strapazen, beeindruckende Landschaften und vielfältige Begegnungen mit Menschen, Freunden und Freundinnen, die sie ein Stück weit auf ihrem Weg begleiten. Diese weniger bekannte Route stellt quasi die östliche Verlängerung des Fernwanderwegs E3 dar, dem bekannten Jakobsweg, der bis nach Santiago de Compostela in Nordspanien führt.

Auch ohne christlichen Bezug zum Pilgern, erreicht diese autobiographische Wanderbeschreibung Frauen in der Lebensmitte.

Rezensent: Bärbel McWilliams

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Personen: Salentin, Rebecca Maria

Schlagwörter: Frau Selbstfindung Wandern