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Rezension

Klytämnestra ist ein Roman, der den griechischen Mythos um eine starke, unabhängige Frau spannend und eindrucksvoll nacherzählt.
Als Schwester der schönen Helena und ältere Tochter des Königs von Sparta ist sie weniger bekannt. Als Spartanerin wird sie zur Kämpferin ausgebildet und ist eine der Besten. Trotzdem entscheidet sie sich gegen einen Kämpfer als Mann an ihrer Seite. Zusammen mit König Tantalos bekommt sie einen Sohn. Dochsie wird verraten vom eigenen Vater König Tyndareos. Um eine Machtvolle Verbindung zu schaffen unterstützt dieser das Attentat auf seinen Schwiegersohn und Enkel augeführt durch Agamemnon. Dieser erobert zugleich sein Königreich Mykene zurück und wird für Klytämnestra zu einem grausamen Ehemann. Als er Jahre später einen Krieg gegen Troja beginnt, opfert er bereitwillig seine älteste Tochter Iphigenie den Göttern. Ein zweites Mal zerschlägt das Schicksal den Lebensweg Klytämnestras auf grausame Art. Doch sie gibt nicht auf und herrscht in Abwesenheit ihres Gatten als Königin von Mykene.

Historischer Roman, der die manchmal komplizierten Verhältnisse der griechischen Mythen anschaulich und spannend macht. Mut machend und dem Schicksal trotzend.

Rezensent: Sandra Groß

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Personen: Casati, Costanza Schmidt, Sibylle

Schlagwörter: Schicksal Familie Mythologie Überleben