Richardson, Paddy
Komm, spiel mit mir Thriller
Buch

Stephanie will nach 17 Jahren endlich das rätselhafte Verschwinden ihrer vierjährigen Schwester Gemma aufklären.


Rezension

Ihre kleine Schwester verschwand vor 17 Jahren. Eigentlich hatte Stephanie auf sie aufpassen sollen. Eine Leiche wird nie gefunden. Die Familie zerbricht darüber. Heute arbeitet Stephanie als Psychiaterin. Als eine Patientin nach einem Selbstmordversuch eingeliefert wird, entdeckt sie auffällige Parallelen. Daraufhin macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit. Dabei geht es weniger um das Verbrechen als vielmehr um dessen Auswirkungen auf Stephanie: Sie engagiert sich zwar sehr für ihre Patienten, doch die eigenen Verletzungen hat sie verdrängt. Immer noch leidet sie an starken Schuldgefühlen, ihr Verhältnis zu ihrer Familie ist sehr angespannt, und sie kann sich auf keine Liebesbeziehung einlassen. Ihre Suche wird zur Selbsttherapie: Stephanie bricht aus gewohnten Strukturen aus, macht neue Erfahrungen, lernt zu leben und söhnt sich schließlich sogar mit ihrer Mutter aus.

Kein klassischer Krimi, mehr die Geschichte einer Selbstfindung. Routiniert geschrieben, ein wenig vorhersehbar, wenn auch einfühlsam geschrieben.

Rezensent: Dagmar Paffenholz


Personen: Richardson, Paddy

Schlagwörter: Selbstfindung Neuseeland Psychothriller Schuldgefühle

Richardson, Paddy:
Komm, spiel mit mir : Thriller / Paddy Richardson. Dt. von Eva Bonné. - München : Droemer, 2012. - 429 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-426-19918-3 geb. : EUR 19.99

Zugangsnummer: 0003/0891
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch