Fünkchen, das Glühwürmchen, und Zirps, die Grille werden Freunde und gemeinsam stark.
Rezension
Diesem Freundschaftsbunde schließen sich zwei weitere an: der Junge Peter, ein "Miniaturriese" und eine Wasserratte, die letzte ihres Volkes, das von einer Flutwelle davon geschwemmt wurde. Die vier Außenseiter, jeder von ihnen eigenwillige und teilweise himmelstürmende Pläne verfolgend, muss sich von seinen Artgenossen viel Tadel anhören. Dieser betrifft nicht nur Fünkchens Wunsch, zum Mond zu fliegen, sondern auch die ungewöhnlichen Freundschaften, etwa mit dem "Miniaturriesen", der unter den Tieren als höchst gefährlich gilt. Die englische Autorin erzählt behutsam von Abenteuerlust, Angst und Mut. Die Vorstellungskraft eines Erwachsenen wird bisweilen überstrapaziert, weil er sich die Harmonie zwischen so ungleichen Lebewesen kaum vorstellen kann. Die stimmungsvollen Illustrationen, die viele Szenen in ein heimeliges Licht tauchen und eine romantisierende, vermenschlichte Tierwelt hervorzaubern, erweisen sich dabei als suggestive Ergänzung des Erzählstoffes.
Trotz der mitunter zu deutlich thematisierten pädagogischen Anliegen, etwa: "Gehe mutig deinen Weg!", durchaus geeignet für ein abendliches Vorlesen.Rezensent: Barbara von Korff-Schmising
Personen: McGhee, Alison
McGhee, Alison:
Komm, wir fliegen zum Mond : Die großen Abenteuer von Fünkchen und Zirps / Alison McGhee. Ill. von Christopher Denise. Dt. von Birgitt Kollmann. - München : Hanser, 2016. - 252. S. : Ill. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-446-25301-8 geb. : EUR 17.00
Erzählungen 6-8 Jahre - Signatur: Ju 1 McG - Buch