Zwei ungleiche Mädchen finden zueinander.
Rezension
Berit kommt zu Frida, weil sie gerne mit ihr spielen möchte. Doch Frida ist gerade damit beschäftigt, mit ihrer neuen Schere Sachen auszuschneiden. Ungnädig wimmelt sie Berit ab. Doch Berit kommt wieder, mit Dreck an der Stirn, in Matschhosen und mit Ideen, was man draußen machen könnte. Oh nein, nicht schon wieder, denkt Frida. Mehrmals weist sie die hartnäckige Berit ab, bis diese aufgibt. Doch dann merkt Frida, dass es vielleicht gar nicht so schlecht wäre, mit Berit zusammen ungewöhnliche Sachen zu machen und begibt sich trotz Regens auf die Suche nach dem Mädchen. Dieses lässt sich nicht lange bitten und gemeinsam stochern sie in ekligen Sachen hinter der Garage herum, fliehen vor einem Hund und enden zuletzt bei Frida zuhause, um Sachen auszuschneiden. In großen, kantigen Bildern, mit schräger Perspektive und übergroßen Köpfen erzählt die mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnete Schwedin Pija Lindenbaum ihre Geschichte über die beiden ungleichen Mädchen.
Lesenswerte, stimmungsvolle Bilderbuchgeschichte für Kinder ab 4 Jahren über das Alleinsein und das gemeinsame Spielen, über Ablehnung und Großzügigkeit und das Entdecken von Neuem.Rezensent: Stefanie Drüsedau
Personen: Behnken, Kerstin Lindenbaum, Pija
Lindenbaum, Pija:
Kommst du spielen, Frida? / Pija Lindenbaum. Dt. von Kerstin Behnken. - Hamburg : Oetinger, 2015. - O. Pag. : überw. Ill. ; 28 cm. -
ISBN 978-3-7891-7939-6
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher