Das Nashorn lernt, dass jeder seine Bestimmung hat und dass jeder sowie er ist, genau richtig ist.
Rezension
Das Nashorn ist groß und schwer und sehr unzufrieden mit sich. Es wäre gerne so leicht wie der kleine weiße Vogel, der immer wieder auf ihm landet. Der kleine Vogel dagegen hätte gerne die Standfestigkeit des Nashorns. Die anderen Tiere versuchen, das traurige Nashorn zu trösten und ihm zu erklären, dass sie es genau so wie es ist brauchen. Die einen benötigen es als Futterplatz, die anderen als Landeplatz oder auch als Beschützer. Erst als das Nashorn sieht, wie der Sturm den kleinen Vogel weg weht, begreift es, dass seine Massigkeit den kleinen Tieren Schutz bieten kann und versteht nun, dass jeder so richtig ist, wie er ist und eine wichtige Aufgabe hat. In ganz kurzen Texten, die – fast immer – mit „Kommt das Nashorn“ beginnen, werden die Gedanken und die Traurigkeit des Nashorns dem Leser nahe gebracht. Die Bleistiftzeichnungen von Helga Bansch zeigen eindrucksvoll die wechselnde Seelenlage des Nashorns, das am Ende im Sturm entspannt und zufrieden seinen Freunden als Windschutz dient.
Sehr gut geeignet für Gemeindebücherei, Grundschule und Kitas.Rezensent: Eva Basler
Personen: Janisch, Heinz Bansch, Helga
Kommt das Nashorn / Heinz Janisch. Ill. von Helga Bansch. - Wien : Jungbrunnen, 2016. - O. Pag. : überw. Ill. ; 28 cm
ISBN 978-3-7026-5895-3
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher