Ein Praxisbuch für die religionspädagogische Arbeit in Kindergruppen

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Rezension

Ehrfurcht vor Gott,; die Würde des Menschen achten, Bereitschaft zu sozialem Handeln wecken- es sind große Ziele, die die Autorinnen mit ihrem Praxisbuch unterstützen wollen. Und es sind unbestritten gute Ziele. Religiöse Bildung setzt diese um, wenn sie einen wichtigen Aspekt berücksichtigt: Religion ist für kleine Kinder kein "Wissen", sondern ein Gefühl, ein "Spüren". Es geht um Beziehung, die sich entwickeln muss, kann; Beziehung zu Gott, Jesus; im Spüren, Hören, im dialogischen Gespräch. Diese wichtige Grundlage religionspädagogischer Begleitung fehlt hier deutlich. Die biblischen Geschichten in ihren jeweiligen Interpretationen werden pädagogisch genutzt für Bastel-Aktionen u.ä.. Die "Anregungen" für die päd. Fachkräfte sind sehr stringend. Die vorgestellten Beispiele der Bodenbilder haben nur Ansatzweise mit der ganzheitlich-sinnorientierten Pädagogik des Franz Kett zu tun. Für die alltagsintegrierte religionssensible Begleitung von Kindern gibt es bessere Arbeitshilfen.

Für religionspädagogisch kompetente Fachkräfte, die noch ein paar nette zusätzliche Ideen brauchen. Für Gemeindebüchereien entbehrlich.

Rezensent: Dörte Jost

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Personen: Held, Nina Hillscher, Katja

Schlagwörter: Kinder Jesus Religionspädagogik