Eine Variante nach Kästners Klassiker „Die Konferenz der Tiere“. – Buch zum Film.

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Rezension

Gletscher schmelzen, Öl verschmutzt den Pazifik, der australische Busch brennt. Stets leiden Tiere, sind skrupellose Menschen schuld. Im Okavango-Delta in Afrika bleibt das Wasser aus, das Land verdorrt, die Tiere haben Durst. Erdmännchen Billy entdeckt eine riesige Staumauer, die das Wasser zur Versorgung eines Luxushotels zurückhält. Vorerst können die Tiere die Teilnehmer der 168. Klimakonferenz dort im Hotel nur erschrecken. Doch nach eilig organisierter Konferenz aller Tiere beginnen sie den Staudamm zu zerstören – mit Erfolg. Schließlich (im letzten Kapitel) formieren sie sich zum Angriff auf die 169. Klimakonferenz der UN in New York – Eine Nacherzählung von Kästners heiter-satirischem Buch darf man hier nicht erwarten. Die Gewichte im Filmbuch sind verschoben, mehr, auch andere Tieraction, Figuren, Nebengeschichten und Motive. Dahinter geht das Satirische leicht verloren. Kindern dürfte die Story (mit Filmfotos) trotzdem, auch ohne Original- oder Filmkenntnis Spaß machen.

Wenn man keine Nacherzählung von Kästners Original erwartet, bietet das Buch zum Film durchaus originelle Lektüre; wenn auch mit neuen Akzenten. – Breit einsetzbar. Ab 8 J.

Rezensent: Heide Germann

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Personen: Speulhof, Barbara van den Kästner, Erich Huzly, Oliver Klooss, Reinhard

Schlagwörter: Klassiker Film Klimawandel