Biographie des „Gebieters über das ganze Universum".

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Rezension

Philip Mansel, geboren 1951 in London, ist einer der führenden britischen Historiker
zur Geschichte Frankreichs und des Nahen Ostens. Er legt hier auf über 700 Seiten eine mit vielen Anekdoten und Details geschmückte Biographie vor, die trotz des erschlagenden Umfangs ein absolutes Lesevergnügen ist. Ludwig XIV. beherrschte nicht nur Frankreich, er dehnte seine Grenzen auf die Niederlande und Deutschland aus, er gründete Kolonien in Amerika, Afrika und Indien. Der gewaltige Palast in Versailles ließ nicht nur die Monarchen der damaligen Zeit in Bewunderung und Neid zurück, sondern ist bis heute ein Anziehungspunkt für die kulturell interssierte Welt. Ludwig XIV war ein Förderer von Musik, Jagd, Tanz und Glücksspiel in seinen Palästen; Frauen spielen zentrale, einflussreiche Rollen in seinem Leben. Doch Mansel zeigt auch die Schattenseiten auf, wie den Staatsruin durch den Bau von Versailles oder das Leid unter der abolutistischen Regentschaft. Mit einem großen bibliographischen Apparat und vielen zeitgenössischen Illustrationen regt die Biographie zum Weiterstudium an.

Kritiker sprechen von der „ultimativen Biographie" des Sonnengottes. Eine reiche Quelle für Alle mit Interesse an europäischer Geschichte des 17. jahrhunderts.

Rezensent: Christiane Spary

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Personen: Mansel, Philip Schuler, Karin

Schlagwörter: Frankreich Biographie Ludwig XIV. 17. Jhd.